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Strom aus Holz

Strom aus Holz ist neben der reinen Nutzung der Heizwärme eine weitere interessante Nutzungsart regenerativer Energien. Dabei wird das Holz erhitzt und dieses Holzgas dann zur Stromerzeugung genutzt. Diese Holzgaskraftwerke produzieren neben dem Strom auch Wärme, die man nutzen kann. So ergeben sich hohe Wirkungsgrade von über 80 %. Zudem sind die technischen Anlagen einfach und solide, so dass ein wartungsarmer, langlebiger Betrieb möglich ist.

Rohstoff Holz

Wichtig um aus Holz Strom erzeugen zu können, ist der Rohstoff Holz. Damit dieser möglichst effizient verbrennt, darf die Restfeuchte nicht hoch sein. Die meisten Anlagen nutzen daher Hackschnitzel mit weniger als 10 % Restfeuchte. Durch die normierte Hackschnitzelgrößen lassen sich so einfach die Anlagen befüllen und bedienen.
Hier setzt auch die Kritik an der Stromerzeugung mittels Holz an. So beklagt etwa der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) den zunehmenden Raubbau beim heimischen Holz. Denn je mehr Biomasse-Anlagen auf den Rohstoff Holz zurückgreifen, desto größer werde die Gefahr, dass weniger heimisches Holz nachwächst als verbrennt wird. Der ökologische Kreislauf wäre damit unterbrochen.

Vorteile der Stromerzeugung aus Holz

Entscheidend sind einige Vorteile, die für eine Stromerzeugung aus Holz (so genannter Holzstrom, Holzgasstrom) sprechen. So steht allen voran der hohe Wirkungsgrad (ca. 50 % Wärme und ca. 30 % Strom). Dazu ist der CO2-Ausstoß letztlich klimaneutral, da das Holz in der Wachstumsphase diesen frei werdenden Anteil aufgenommen hatte. Daher liegt bei kurzen Transportwegen und geringem Beschaffungsaufwand durchaus eine günstige CO2-Bilanz vor.
Dazu kommt, dass es praktisch keinen Abfall gibt, den man entsorgen müsste. Die Abgase werden meist mittels Katalysators gereinigt. Zudem sind die Anlagenteile einfach und technisch erprobt, so dass ein langer Betrieb möglich ist.

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