Die BundesÂförderung fĂĽr effiziente Gebäude (BEG) fördert finanziell Neubauten und energetische Altbausanierungen. Das Effizienzhaus 115 entspricht dem Neubauniveau von einem Effizienzhaus 100 plus 15%. Das Effizienzhaus 115 benötigt somit im Jahr 15% mehr Primärenergie als ein vergleichbarer Neubau. Je niedriger die Zahl des Effizienzhauses, desto geringer ist der Energiebedarf des Hauses. Die Zahl des Effizienzhauses zeigt also an, inwieweit das Haus die Vorgaben der EnEV unterschreitet.
Effizienzhaus 115 nach der EnEV
Das Effizienzhaus hat eine bessere Energiebilanz als der Standard-Neubau und kann vom BEG finanziell gefördert werden. Das Effizienzhaus 115 darf nach EnEV 2009 gegenüber den zulässigen Höchstwerten eines entsprechenden Neubaus den Jahres-Primärenergiebedarf von 115 % sowie den Transmissionswärmeverlust von 130 % nicht überschreiten.
https://www.youtube.com/watch?v=0xLKio-d2rU (Video nicht mehr verfĂĽgbar)
Beispielhafte SanierungsmaĂźnahmen
Zu den beispielhaften Sanierungsmaßnahmen für die Gebäudehülle eines Effizienzhauses 115 gehören unter anderem neue Fenster mit Doppelverglasung, eine Dach- und Außenwanddämmung von 20cm bzw. 14cm, eine Kellerdeckendämmung von 8cm und eine Gas-Brennwertheizung mit Solaranlage für Trinkwassererwärmung.
Update:
Zum hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ gestartet, welches die Förderprogramme der KfW ablöst. Die Effizienzklassen heißen nach dieser Änderung nicht mehr beispielsweise „KfW 40“, sondern „40 EE“. [1]
Seit dem können auch wieder Anträge für die Neubauförderung gestellt werden. Die Antragsmöglichkeit beschränkt sich jedoch nun auf die Effizienzhaus-Stufe 40. Der Fördergeber ist hierbei wieder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). [2]
WeiterfĂĽhrende Links
- KfW.de KfW-Effizienzhaus-Standard fĂĽr Immobilien und Baudenkmale
- Wissen Wiki KfW-Effizienzhaus 115
- Zukunft Haus Schritt fĂĽr Schritt zum Effizienzhaus
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