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Effizienz­haus 85

Die Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert finanziell Neubauten und energetische Altbausanierungen. Das Effizienzhaus 85 entspricht dem Neubauniveau von einem Effizienzhaus 100 minus 15%. Das Effizienzhaus 85 benötigt somit im Jahr 15% weniger Primärenergie als ein vergleichbarer Neubau. Je niedriger die Zahl des Effizienzhauses, desto geringer ist der Energiebedarf des Hauses. Die Zahl des Effizienzhauses zeigt also an, inwieweit das Haus die Vorgaben der EnEV unterschreitet.

Effizienzhaus 85 nach der EnEV

Das Effizienzhaus hat eine bessere Energiebilanz als der Mindeststandard und schützt somit besser vor hohen Energiekosten. Ein Neubau mit dem Energiestandard des Effizienzhauses 85 wird seit 2010 nicht mehr gefördert. Stattdessen können Fördermittel für die Sanierung eines Altbaus beantragt werden. Alternativ ist der nächsthöhere förderfähige Standard das Effizienzhaus 70. Das Effizienzhaus 85 darf nach EnEV 2009 gegenüber den zulässigen Höchstwerten eines entsprechenden Neubaus den Jahres-Primärenergiebedarf von 85 % sowie den Transmissionswärmeverlust von 100 % nicht überschreiten.

https://www.youtube.com/watch?v=mPvROkxELWY (Video nicht mehr verfĂĽgbar)

Update:

Zum hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ gestartet, welches die Förderprogramme der KfW ablöst. Die Effizienzklassen heißen nach dieser Änderung nicht mehr beispielsweise „KfW 40“, sondern „40 EE“. [1]

Seit dem können auch wieder Anträge fĂĽr die Neubau­förderung gestellt werden. Die Antrags­möglichkeit beschränkt sich jedoch nun auf die Effizienz­haus-Stufe 40. Der Fördergeber ist hierbei wieder die Kreditanstalt fĂĽr Wiederaufbau (KfW). [2]

Beispielhafte SanierungsmaĂźnahmen

Zu den beispielhaften Sanierungsmaßnahmen für die Gebäudehülle eines Effizienzhauses 85 gehören unter anderem neue Fenster mit Doppelverglasung, eine Dach- und Außenwanddämmung von 20 cm bzw. 14 cm, eine Kellerdeckendämmung von 8 cm und eine Gas-Brennwertheizung mit Solaranlage für Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung.

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